Notbremse / Notsignal

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Notbremse / Notsignal

Grundsätze

Feld- oder Parkbahnzüge, mit denen Personen befördert werden, müssen angehalten werden können, wenn im Zug ein Notfall eingetreten ist. Die kann durch

  • Übersicht des Lokführers über den ganzen Zug
  • eine Notsignaleinrichtung über eine Signalleitung (Alarmierung des Lokführers aus dem Zug heraus)
  • eine Notbremse (Betätigung der Bremse und Abschalten der Antriebsleistung aus dem Zug heraus ohne Zutun des Lokführers.)
  • eine Funksprechverbindung
  • Mitführen akusischer Signalgeber im Zug (Drucklufthorn, Sirene, Trillerpfeife)

sichergestellt werden. Bei akustischer Alarmierung muß sichergestellt sein, daß der Lokführer den Alarm in allen Betriebszuständen der Lok auch tatsächlich wahrnehmen kann. In den folgenden Artikeln soll eine Übersicht über die bei den verschiedenen Bahnen realisierten Systeme gegeben werden:

System Oekoven

Entwurf für eine Notsignaleinrichtung des Feldbahnmuseums Oekoven.

Steckverbinder und Bauteile müssen noch bestimmt werden. Die Anlage ist noch im Projektierungsstadium.

System Schaible-Rommel

Entwurf einer Stromversorgung von Feldbahnwagen mit integrierter Notsignaleinrichtung von Manfred Schaible und Ludwig Rommel. Diese Schaltung verwendet die siebenpoligen Kfz-Anhänger Steckverbinder. PDF download "System Schaible-Rommel"

  • Vorteile:
    • Einfacher Aufbau.
    • Preisgünstige Bauteile.
    • Viele zusätzliche Funktionen wie Beleuchtung oder Beschallung möglich.
  • Nachteile:
    • Das Notsignal ist "bestromt aktiv", eine sichere Lösung müßte "stromlos aktiv" sein.
    • Bei der Variante "fest montierte Schlußleuchte" schaltet sich das Schlußlicht beim Ziehen des Steckers automatisch ein. Das darf nicht sein bei Bahnen, die über das Zugschlußsignal die Vollständigkeit des Zuges kontrollieren wollen/müssen.
    • Die Strombelastbarkeit der Steckverbinder ist beschränkt.

Dieses System wird bei den Fahrzeugen von Manfred Schaible bereits angewendet.

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